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Physiotherapie bei Hunden - Ein Trend oder wirkliche Hilfestellung?

Physiotherapeutische Maßnahmen sind bei uns Menschen nicht mehr aus der Medizin wegzudenken. Sie erfüllen einen wichtigen Beitrag zur Rehabilitierung, nach Operationen, beim geriatrischen Patienten, sowie auch bei chronischen Erkrankungen. In der Veterinärmedizin wird diese wichtige Sparte aber oft noch stiefmütterlich behandelt. Viele Menschen denken gar nicht daran, dass diese wenig invasiven Behandlungsmethoden eine oft enorm positive Auswirkung auf ihren Liebling haben können. Gegebenfalls kann sogar die Einnahme von anderen Medikamenten reduziert werden. Sanja Polz, Tierärztin, Physiotherapeutin und Osteopathin (CityVet Tierarztpraxis Gersthof) wird uns hier ein wenig über ihr Spezialgebiet erzählen. Eine Frage, die ich nicht selten gestellt bekomme. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich bei der ersten Konfrontation mit diesem Thema auch eher skeptisch war. Erst die Ausbildung zum CCRP (Certified Canine Rehabilitation Practicioner) hat mir die Augen geöffnet, wie viel Forschung schon zu diesem Thema am Laufen ist und wie häufig und erfolgreich es schon angewandt wird. Auch nach dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema war ich noch etwas skeptisch, ob es für den nicht athletischen "normalen" Familienhund auch sinnvoll und vor allem auch erfolgreich sein wird. Meine Zweifel verflüchtigten sich aber sehr bald. Ein kleiner Malteser-Rüde, Billy, war einer meiner ersten Patienten. Er war sieben Jahre alt und wurde von einem Kollegen überwiesen, weil er immer wieder hinkte und HD (Hüftdysplasie), eine bei Rassehunden leider häufig auftretende, angeborene Fehlbildung der Hüften hatte. Schmerzen hatte der kleine Herr erst in letzter Zeit bekommen, weil sich Arthrosen - kleine Verknöcherungen - gebildet hatten. Malteser-rüde Billy bei der physiotherapie Jeder, der schon einmal selber Physiotherapie hatte, wird viele Ähnlichkeiten entdecken. Es geht vor allem darum, die Gelenke wieder beweglich zu machen und Muskulatur aufzubauen. Meist fange ich mit einer kurzen Massage des ganzen Körpers an, um das Vertrauen meines Patienten zu gewinnen und eine Entspannung einzuleiten. Danach werden die Gelenke durchbewegt, bevor die Kräftigungsübung drankommen. Bei Patienten, wie dem oben erwähnten Billy, sind vor allem Propriozeptionsübungen wichtig. Eine der bekanntesten ist wohl das Wackelbrett oder Wackelkissen. So stand der kleine Billy nun auf dem Wackelbrett, wippte in alle Richtungen und musste plötzlich Muskeln verwenden, von denen er durch seine Schonhaltung gar nicht mehr wusste, dass er sie noch hatte. Jein! Es gibt natürlich immer "Streber, die besonders motiviert sind. Meistens sind allerdings Leckerlies im Spiel, in rauen Mengen! Oft teilen wir die Patienten auch so ein, dass sie vor den Mahlzeiten kommen, wenn sie richtig hungrig und motiviert sind. Billy war eher der Leckerli-Typ. Nach seinen Muskelaufbauübungen bekam er dann Stromtherapie. Dabei werden kleine, speziell für Tiere und deren Fell entworfene Elektroden auf die besonders schmerzhaften Stellen gesetzt. Durch diese Elektroden werden verschiedene Frequenzen und Intensitäten in die betroffene Stelle gebracht und diese entspannen die Muskulatur und lindern auch direkt den Schmerz. Physiotherapie kann die schmerzen des hundes enorm lindern. Je nach Problem muss die Dauer und Häufigkeit der Behandlung angepasst werden. In der Regel ist mindestens eine Behandlung pro Woche nötig, über einen Zeitraum von circa 8-10 Wochen. Wichtig ist auch, wie viel und wie fleißig der Besitzer zu Hause mit seinem Vierbeiner übt. In Billys Fall gab die Besitzerin zu, dass sie wüsste, dass es wichtig wäre, sie es aber einfach nicht schaffe. Wir behandelten Billy also ein bis zwei Mal pro Woche über einen Zeitraum von drei Monaten. Zu unserer großen Freude war der dann so weit, dass er eine drei stündige Bergwanderung schaffte, ohne danach zu humpeln. Im Alltag merkte die Besitzerin auch generell keine Beeinträchtigung mehr. Zum Schluss war sie, und auch wir, überrascht, wie viel ein bisschen gezieltes Training bringt und natürlich unheimlich froh, dass Billy ein uneingeschränktes Leben ohne Medikamente führen konnte. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten Tiere manuell zu behandeln. Physiotherapie, aber auch Osteopathie und Chiropraktik sind da ganz vorne dabei. Auch durch den Einsatz von Geräten für Strom- oder Lasertherapie, kombiniert mit verschiedenen Bewegungsübungen können viele Erkrankungen des Bewegungsapparates gelindert, aber auch verhindert werden, bzw. sind sie ohne den Einsatz von schweren Medikamenten in den Griff zu bekommen. Aber auch ältere Hunde kann man mit Physiotherapie wunderbar unterstützen und ihnen Wohlbefinden und ein möglichst langes, schmerzfreies Leben ermöglichen. Natürlich gibt es hierzu auch noch andere wichtige Faktoren, wie Bewegung, frische Luft und gesunde Nahrung. Ausgewogenes, frisches Futter und regelmäßige Gewichtskontrollen sind natürlich auch essentiell für eine erfolgreiche Therapie.

Dr. Sanja Polz
Pfoten weg von giftigen Lebensmitteln!

„Aber er schaut soooo süß – da kann ich einfach nicht widerstehen.“ Und schon landet etwas von unserem Teller im Hundemaul. Doch es gibt Lebensmittel, die wir gerne essen, aber für den Hund giftig sind und zu einer ernsthaften Gefahr werden können. Hier wollen wir die wichtigsten benennen und auch erklären, ab welchen Mengen diese Lebensmittel zu Problemen führen. Schokolade: (Theobromin) Theobromin (ein Methylxanthin, wie Coffein) führt zu schweren Vergiftungen bei unseren Hunden. Die Tiere zeigen Unruhe, verstärkte Atmung, Durst, Herzrhythmusstörungen, Fieber, Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. Schon innerhalb von 2-4 Stunden kommt es zum Auftreten der ersten Symptome. In weiterer Folge ist auch das Nervensystem betroffen. Dies äußert sich in Hyperreflexien (Übererregbarkeit) und Krämpfen. Die Tiere sterben dann an Atem- und oder Herzstillstand. Die minimal tödliche Dosis von Theobromin liegt beim Hund im Bereich von 250-500mg/kg (Dolder, 2013). Ab 40mg/kg Milchschokolade sollte das Tier in medizinische Obhut und Kontrolle übergeben und überwacht bzw. behandelt werden. Bei dunkler Schokolade können schon kleinere Dosen giftig sein und zu massiven Problemen führen, da es hier ein suboptimales Coffein/ Theobromin- Verhältnis gibt. Hier sollte man schon bei 20mg/kg handeln. Die langanhaltende Aufnahme (über mehrere Tage/ Wochen) kann zu Herzversagen führen. Knoblauch und Zwiebelgewächse (Allium sp.): Zu den Zwiebel- und Lauchgewächsen zählen auch Knoblauch, Bärlauch, Schnittlauch und Schalotten. Bei der Aufnahme dieser Pflanzenarten kommt es zur Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolytische Anämie). Sie bemerken blasse Schleimhäute, forcierte Atmung und Herzrasen. Durch den Abbau der roten Blutkörperchen können Sie oft einen roten Harn wahrnehmen und auch die Leber wird dadurch belastet. Außerdem kommt es zu Schleimhautschäden des Magen- Darm- Traktes, welche sich in Erbrechen und Durchfall äußern. Als toxische Dosis gelten: Knoblauch: 5-16g/kg oder ab 1,25ml/kg Knoblauchextrakt. Zwiebel: ab 5g/kg/ Tag (Harvey und Rackear, 1985) Es sei hier ebenfalls erwähnt, dass auch die kontinuierliche Aufnahme kleiner Mengen langfristig zu Veränderungen im Blutbild führen können. Vor allem Lauch und Knoblauch sind unverständlicherweise immer wieder in Gemüseflocken für Hunde und in „naturnahen“ Fertigfutter enthalten. Aber auch zur Parasitenprophylaxe werden sie hin und wieder verwendet. Lauchgewächse sind für den Hund giftige Lebensmittel. Weintrauben und Rosinen: Weintrauben sowie deren Produkte können innerhalb kürzester Zeit zu schweren Vergiftungen, mit akutem Nierenversagen führen. Warum das so ist, ist noch nicht ganz geklärt. Eine Theorie besagt, dass dem Hund ein Enzym fehlt, welches normal den toxischen Bestandteil aus der Schale der Traube spalten kann, dieser „verstopft“ dann die Nierentubuli und führt dazu, dass diese nicht mehr arbeiten können. Eine weitere Lehrmeinung ist, dass die zu messende Hyperkalzämie (zu hohes Kalzium) im Blut die Niere schädigt (CliniPharm, CliniTox, Vet Med Zürich). Bereits 10-30g Weintrauben/kg bzw. 3g Rosinen/kg vom Hundegewicht können schon ausreichen um Schäden zu verursachen. Die klinischen Symptome sind Erbrechen, Lethargie und Abdominalschmerz. Im Blut ist eine Erhöhung aller nierenspezifischen Werte zu beobachten (Harnstoff, Kreatinin, Hyperkalzämie, Hyperphosphatämie, Azotämie, erhöhte Amylase). Eine Notfalltherapie sollte zügig eingeleitet werden. Avocados: Das in Avocados enthaltene Persin verursacht Herzprobleme und auch nachhaltige Schäden am Herzmuskel (Myokard-Nekrosen). Viele Fallbeispiele belegen auch, dass Hunde durch den Verzehr Magen-Darm-Probleme und auch Bauchspeicheldrüsenentzündungen bekommen können. Dies könnte im Zusammenhang mit dem hohen Fettgehalt der Avocados stehen. Persin kann außerdem eine sterile Mastitis, also eine Gesäugeentzündung hervorrufen (Bough, 2011). 24-48 Stunden nach dem Verzehr kommt es zu Lethargie, Dyspnoe, subkutanen Ödemen, Husten, Schwäche, Herzarrhythmien, Herzversagen, bis hin zum plötzlichen Tod (CliniPharm CliniTox Vet Med Zürich). Süßstoff (Xylit): Xylit (= Xylitol) wird gerne als Zuckerersatz in Süßspeisen verwendet, ist aber auch in anderen Produkten des täglichen Lebens, wie Zahnpasta, Kaugummi, Zuckerln zu finden. süssstoff wird oft zum backen verwendet und kann für den hund schnell gefährlich werden. Es kommt nach Aufnahme zu einer Unterzuckerung (Hypogykämie). Die Tiere sind matt, schläfrig bis bewusstlos. Es kann zu Krämpfen, Erbrechen und Blutungen aus Nase und Maul kommen. Die Leber wird stark geschädigt und kann auch nachhaltig Schaden nehmen, sollte das Tier überlebt haben. Toxische Dosis: 0,15-16g/ kg Ab einer Dosis von 0,1g Xylit/kg sollte der Hund stationär aufgenommen werden und der Blutzuckerspiegel und die Leberwerte engmaschig kontrolliert werden. Macadamiannüsse: Diese Nüsse enthalten cyanogene Glykoside, die durch Ankochen (Paraboiling) entfernt werden können. Auch die roh essbaren Sorten sind für unsere Hund giftig. Der genaue Wirkungsmechanismus, warum Macadamias zu klinischen Symptomen führen ist noch nicht bekannt. Die Hunde zeigen nach Aufnahme Fieber, Erbrechen und Lähmungserscheinungen. Die toxische Dosis ist individuell und scheint von Hund zu Hund zu variieren. Die Spannbreite liegt zwischen 0,7g/kg und 62g/kg. Das heißt, dass bereits 4 Nüsse bei einem 15kg Hund bei der unteren Grenze zu Problemen führen können. Coffein: In Kaffee, Tee, Kakaoprodukten, Guarana und auch vielen Energie Drinks ist Koffein (Methylxanthine) enthalten. Die minimale tödliche Dosis bei oraler Aufnahme von Coffein beträgt beim Hund 110mg/kg, ab 60mg/kg kann es aber schon lebensbedrohlich werden. Der Koffeingehalt schwankt je nach Kaffeesorte und Zubereitung. Im Schnitt enthält Kaffee zwischen 60 und 100mg Koffein pro 100ml. Schwarzer Tee liegt in etwa bei der Hälfte (35mg/100ml). Die Symptome sind ähnlich wie bei der Aufnahme von Schokolade. Unruhe, Zittern, Herzrasen, Hecheln, Speicheln, Krampfanfälle, Erbrechen, Durchfall. Schließlich kommt es zum Herz- und Atemstillstand. Kaffee solltest du mit deinem Hund besser nicht teilen. Mythos: Tomaten und Paprika sind giftig Tomaten und Paprika gehören zu den Nachtschattengewächsen, welche prinzipiell giftig sind. Allerdings muß hier berücksichtigt werden um welche Teile der Pflanze es sich handelt! Blätter und unreife Früchte sind toxisch! Reife Tomaten und Paprika dürfen ohne Bedenken gefüttert werden. Auch Kartoffeln und Melanzani gehören zu den Nachtschattengewächsen. Beide müssen gekocht werden und können dann ohne Probleme verfüttert werden. Diese Liste ist selbstverständlich keine vollständige Auflistung aller giftigen Futtermittel, aber soll einen kleinen Überblick über die Gängigen geben. Natürlich ist gerade bei Vergiftungen auch eine individuelle Komponente von Bedeutung. Die toxischen Dosen sind klarer Weise nur Richtwerte. Ein Hund kann auch einmal schon bei kleineren Mengen Symptome zeigen oder aber auch mehr von dem Giftstoff aufnehmen, ohne Symptome zu zeigen. Solltest du dir unsicher sein, ob dein Hund ein bestimmtes Lebensmittel fressen darf, verzichte lieber darauf es ihm zu geben. Mit einem hochwertigen, bedarfsdeckenden Hundefutter ist er mit allem versorgt, was er braucht. WICHTIG Bitte fahre bei jedem Vergiftungsverdacht umgehend in eine Tierklinik. Bis zu 3 Stunden nach Aufnahme des Giftes ist es möglich eine Spritze zu verabreichen, auf die das Tier sofort erbricht. So kann noch versucht werden die Aufnahme des Stoffes in den Organismus möglichst gering zu halten. Wusstest du, dass dein Hund nicht nur durch ungeeignete Lebensmittel eine Vergiftung erleiden kann? Auf unserem Blog findest du einen informativen Beitrag über die Wasservergiftung beim Hund. Quellen: Bough, 2011 CliniPharm, CliniTox. VetMed Zürich Dolder, 2013 Fritz, 2015: Hunde barfen - Alles über Rohfütterung Harvey und Rackear, 1985

Dr. Eva Schmal-Filius
Hundeapotheke: nützliche Hausmittel

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. In Zeiten wie diesen, ist es besonders wichtig eine Hundeapotheke zu Hause zu haben. So kann ein unnötiger Aufenthalt in Wartezimmern, zusammengepfercht mit anderen Menschen, vermieden werden. Kleine Tipps und Tricks oder auch „Hausmittel“ können immer wieder vor schwereren Krankheitsverläufen schützen und deinem Tier helfen. Alle im folgenden Artikel genannten Mittel kannst du natürlich über jeden Tierarzt, jede Apotheke oder teilweise auch im Internet, ohne Rezept, bekommen. Hundeapotheke – Was hilft bei welchen Krankheiten? Verletzungen der Haut Bei Verletzungen ist die Bandbreite bzw. der Schweregrad natürlich enorm. Sollten es Kratzer, bzw. kleinere blutende Wunden sein, ist es jedenfalls sinnvoll diese einmal zu versorgen. Ein Desinfektionsmittel in der Hundeapotheke zu haben ist also ratsam. Hier empfehle ich gerne jodhaltige Lösungen oder antiseptische Sprays. Nach erfolgreicher Reinigung und Desinfektion ist es empfehlenswert eine Wundsalbe (zinkhaltig) aufzutragen, natürlich nur, wenn diese auch dort verbleibt und nicht im nächsten Moment abgeschleckt wird. Zur Sicherheit sollten auch sterile Tupfer, ein selbsthaftender Verband und Wickelwatte in der Hundeapotheke parat sein. ACHTUNG: Willst du einen Verband um eine Gliedmaße setzen, achte bitte vor allem darauf, dass dieser nicht zu fest gewickelt ist! Das passiert sehr schnell und kann zu schweren Durchblutungsstörungen führen, bis hin zum Absterben der Extremität! Also besser der Verband rutscht ab und muss öfter erneuert werden, als er schnürt ein! Bitte Verbände prinzipiell maximal 3 Tage lassen, eigentlich ist ein täglicher Verbandswechsel am vernünftigsten! Yellow labrador retriever is sleeping with broken leg Ich möchte hier unbedingt anmerken, dass bei schwereren und tieferen Verletzungen unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden sollte, da diese Wunden oft genäht werden müssen. Bei starken Blutungen kannst du natürlich auch einen engen, blutungsstillenden Verband anlegen, damit der Blutverlust nicht zu stark ist auf dem Weg zum Tierarzt. Durchfall beim Hund Durchfälle, die nicht mit massiven Störungen des Allgemeinbefindens oder Blutbeimengungen einhergehen, können durchaus einmal vom Besitzer mithilfe der Hundeapotheke selbst behandelt werden. Dauert der Durchfall allerdings länger als 2 bis 3 Tage an, sollte der Patient einem Tierarzt zur weiteren Abklärung vorgestellt werden. Bei leichteren Durchfallerkrankungen empfiehlt es sich dem Hund (sofern dieser es verträgt) matschig gekochten und gesalzenen Reis (mit 3-facher Menge Wasser kochen), gedünstete Hühnerbrust (mager), gekochte Karotten sowie Probitokia - zum Beispiel über Hüttenkäse - anzubieten. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, wie Bakterienstämme und teilweise auch Pilz-Stämme, die über das Maul aufgenommen werden. Im Darm erreichen sie ihren Zielort und können sich in der passenden Zusammensetzung positiv auf die gesamte Gesundheit auswirken. Auch Sobamin und Dysticum helfen oft hervorragend bei Darminbalancen. Geheimtipp für Hausmittel bei Durchfall: Die Morosche Karottensuppe Als bewährtes und auch wissenschaftlich fundiertes Hausmittel bei Durchfällen ist die Morosche Karottensuppe bekannt. Das Rezept ist ganz einfach: 500 g geschälte und klein geschnittene Karotten für mindestens 90 Minuten in einem halben Liter Wasser kochen danach Kochwasser abgießen Karotten pürieren und mit frischem kochendem Wasser auf einen Liter auffüllen Anschließend 3 g Kochsalz zufügen Die Morosche Karottensuppe kann zu Beginn der Durchfallerkrankung bis zu 5 bis 6 mal pro Tag dem Hund in kleinen Portionen angeboten werden. Damit ist auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme gewährleistet. TIPP: Die Suppe kann auch auf Vorrat gekocht werden und hält sich eingefroren bis zu 3 Monate. Lies auch: Hat dein Hund Durchfall? Ursachen und Tipps Hundeapotheke bei Fressunlust Sollte dein Hund plötzlich das gewohnte Futter nicht mehr fressen wollen, bitte überrede ihn nicht mit Leckerlis, Schinken oder Süßigkeiten zum Fressen. Es hat bestimmt einen Grund und den gilt es zu finden und zu beheben. Überlege genau was der Anlass sein könnte. Was hat er die letzten Tage gefressen? Könnte er etwas verdorbenes aufgenommen haben? Ist er sehr gestresst? Könnte es an den Hormonen liegen (Läufigkeit). Nach wie vielen Tagen du unbedingt einen Tierarzt kontaktieren solltest, ist nicht einfach zu beantworten, das hängt sehr vom Alter und der Größe deines Lieblings ab! Junge Tiere und Tiere mit wenig Körpergewicht haben weniger Reserven und sollten früher vorgestellt werden (max 1 Tag). Ist dein Tier in einer guten Grundkonstitution und ist größer und schwerer kannst du auch mal ein wenig warten. Länger als 2-3 Tage würde ich aber auf keinen Fall in Kauf nehmen. Wenn dein junger Hund nicht fressen möchte, warte nicht zu lange bis du zum Tierarzt gehst. Lies auch: Mein Hund frisst nicht – Mit diesen Tipps machst du Hundefutter unwiderstehlich Erbrechen beim Hund: Hausmittel Bei ein- bis zweimaligem Übergeben deines Hundes kannst du zum Beispiel etwas fettreduzierten Naturjoghurt (nicht ganz kalt) anbieten. Auch Ulmenrinde ist bei Erbrechen des Hundes ein bewährtes Hausmittel. Gib ihm eher kein Trockenfutter, denn das reizt die Magenschleimhaut erst recht und auch kein kaltes Futter direkt aus dem Kühlschrank. Weiters kannst du auch etwas Kamillentee oder Käsepappeltee anbieten, oder unter das Futter mischen. Vor allem Käsepappeltee hat beim Hund oft eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Wenn Dein Schützling sich aber öfter übergibt, suche bitte unbedingt zeitnah einen Tierarzt auf! Erbrechen kann Ausdruck schlimmer Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Magendrehungen, Vergiftungen, Fremdkörper, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierenversagen, etc. Auch hier hilft dem Tierarzt eine gute Anamnese (Vorbericht) sehr weiter. Hundeapotheke bei Lahmheit Humpelt dein Hund, hat er Schmerzen beim Auftreten. Diese können natürlich in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Fußt er gar nicht mehr auf, empfehle ich auch hier sofort einen kompetenten Tierarzt aufzusuchen. Sollte Dein Tier aber eine Extremität nur ein bisschen weniger belasten und auch sonst nicht wesensverändert sein, kannst du auch einmal einige Tage abwarten. Eine hilfreiche Pflanze aus der traditionell chinesische Medizin (TCM) ist zum Beispiel die Teufelskralle. Sie ist nachweislich entzündungshemmend und auch etwas schmerzstillend. Du bekommst sie in jeder Apotheke in Tablettenform. Die Dosierung ist je nach kg vom Menschen herunter zu rechnen – bei Zweifel bitte kontaktiere auch hier deinen Tierarzt. Lass deinen lahmenden Hund bitte nicht mit anderen Hunden spielen oder herumtoben. Auch Ballspiele, vor allem mit „Stop and Go's“ sollten vermieden werden, da diese eine große Belastung für den Bewegungsapparat darstellen. Oft merken auch Hunde im Spiel ihre Schmerzen weniger und erst zu Hause angekommen zeigt sich dann eine massive Verschlechterung des Zustandes. ACHTUNG: Bitte verwende auf gar keinen Fall humane Schmerzmittel! Fast alle Medikamente gegen Schmerzen beim Menschen sind für den Hund giftig und können sogar zum Tod Deines Lieblings führen! Juckreiz beim Hund: Hausmittel Kratzt sich dein Hund unentwegt zu Hause ist das nicht nur für dich störend, sondern auch für deinen Liebling mehr als nur unangenehm. Bitte nimm es ernst! Natürlich gibt es auch für den Juckreiz unzählige Differentialdiagnosen, aber im ersten Schritt kannst du ihn einmal selbst auf Parasiten prüfen. Findest du dunkle schwarz-rötliche Punkte im Fell, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit Flohkot. Hier gibt es einen einfachen Test. Nimm ein feuchtes weißes Taschentuch und gib die kleinen Partikel, die du gefunden hast, darauf. Warte kurz – zerrinnen diese Punkte in einen rötlich Rand, weist dies auf verdautes Blut hin und somit hast du den recht sicheren Beweis, dass dein Hund mit Flöhen befallen ist, auch wenn du selbst keinen einzigen Floh gesehen hast. Flöhe sind schnell und leben außerdem nicht immer auf dem Tier. Funny Young Black French Bulldog Puppy Dog Sitting On Grass And Scratching His Ear Hind Leg. Für diesen Fall von Juckreiz beim Hund ist es also jedenfalls ratsam ein Hausmittel gegen Flöhe zu Hause zu haben. Bitte greif hier nicht auf rein pflanzliche Produkte zurück. Es wäre zwar schön, aber sie helfen bei einem akuten Parasitenbefall einfach nicht. Vergiss nicht, dass Flöhe auch in der Umgebung, also bei dir zu Hause, leben. Antiparasitika bekommst du in den verschiedensten Darreichungsformen. Gängig sind hier Spot On's zum Aufträufeln auf die Haut oder auch Tabletten. Die meisten Produkte sind auch gegen andere Parasiten, wie Milben hilfreich. Auch Allergien jeglicher Herkunft äußern sich gerne durch Juckreiz. Vor allem die Futtermittelallergie ist hier wichtig zu erwähnen. Achte prinzipiell auf gesundes, biologisches Futter, mit wenig künstlichen Zusatzstoffen. Gerade futtermittelunverträgliche Hunde vertragen industrielles Futter sehr schlecht, hier empfehle ich gerne Frischfutter. Schwerere Fälle können aber auch auf Protein (Fleisch) oder einzelne Kohlenhydratquellen allergisch reagieren. Bei Futtermittelunverträglichkeiten schleckt dein Liebling gerne übermäßig an den Extremitäten, aber auch immer wiederkehrende Ohrenentzündungen sind Ausdruck dieser Erkrankung. Auch hier gilt: Bei längeren Beschwerden, oder wenn keine Besserung eintritt – ab zum Tierarzt! Hund Augenentzündung: Hausmittel Das Auge ist ein sehr wichtiges und sensibles Organ. Also bitte hier nicht länger selbst „herum doktern“. Sollten du eine geringgradige Rötung eines Auges mit Ausfluss bemerken, kannst du dem Hund abgekühlten Käsepappeltee zum vorsichtigen Reinigen der verklebten Stellen verwenden. Am besten funktioniert das mit einem nicht fuselndem Wattepad. Auch mit befeuchtenden oder Hornhaut- ernährenden (Vitamin A haltigen) Augentropfen oder Salben machst du keinen Fehler. Bitte wasch dir davor und danach immer gut die Hände. Schnupfen / Husten beim Hund: Hausmittel Verkühlungen und Infektionen der Atemwege machen natürlich auch vor unseren Lieblingen nicht halt. Sollte dein Hund beginnen zu husten oder zu schnupfen kannst du vorerst auch einmal auf Mittelchen aus der Hundeapotheke zurückgreifen. Gib ihm sein Futter niemals kalt, auch das Trinkwasser sollte leicht erwärmt sein. Gerne kannst du auch hier versuchen ihm Tee zu geben. Ein weiteres Hausmittel für den Hund bei Husten und Schnupfen: Halte ihn prinzipiell warm, auch ein Schal, wenn ihr das Haus verlasst, ist immer eine gute Idee. Kurzhaarhunde ohne Unterwolle sollten in der kalten Jahreszeit auch einen Mantel tragen. Gerne kannst du deinem Hund zusätzlich vitaminreiches Obst (z. Bsp. Beeren jeglicher Art, Apfel, Banane oder Birne) und Gemüse (z. Bsp. Karotte, Zucchini, Blumenkohl, oder Fenchel) geben. Für eine optimale Vitaminaufnahme empfehle ich das Gemüse schonend zu dünsten und zu zerkleinern. Auch hier ist natürlich besonders auf gesundes, leicht verdauliches Futter zu achten. Woman Hand holding a cup of coffee and a dog sniffs what's in the cup Trockenfutter würde ich vor allem bei Halsentzündungen nicht empfehlen. Sollten die Symptome sich nicht nach kurzer Zeit bessern ist auch hier der Gang zum Tierarzt des Vertrauens unumgänglich. Hinter einem trivialen Husten kann sich zum Beispiel auch eine Herzinsuffizienz verbergen. Um einschätzen zu können wie sehr eine Infektion den Körper schwächt, ist es immer gut die innere Körpertemperatur zu messen. Dies geht beim Hund nur rektal. Lege dir für deine Hundeapotheke ein schnell messendes, digitales Thermometer mit einer weichen Spitze bereit. Hilfreich ist es auch ein Gleitmittel zur Hand zu haben. Hier sind zum Beispiel Öle (bitte nicht ätherische!), Vaseline, oder auch Salben gut geeignet. Die Körpertemperatur von Hunden kann nach Größe und Alter stark variieren. Der normale Temperaturbereich liegt bei erwachsenen, gesunden Hunden von 37,5 bis 39 °C. Wichtigstes Hausmittel: Einen klaren Kopf bewahren Wenn dem Vierbeiner etwas fehlt, ist das für Herrchen und Frauchen erst einmal sehr beunruhigend. Gerade deswegen ist es wichtig, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren und mit einer Hundeapotheke vorbereitet zu sein. In diesen Ausnahmesituationen kannst du aber auch deinen Tierarzt per Telefon um eine Einschätzung bitten und dementsprechend handeln. Noch als kleine Orientierungshilfe für dich die physiologischen Werte von Hunden: Atmung: 15–30 Temperatur: 37,5°–39,00°C (Welpen bis 39,5°C) Puls: 80–120 Schläge/min (je nach Rasse, Alter, Größe) Bitte achte insbesondere in dieser schwierigen Zeit auf Hygiene und Sauberkeit zu Hause. Wasche die Schüsseln Deines Hunds nach jeder Mahlzeit und achte immer auf genügend frisches Wasser. Versuche, gerade wenn der Tag Großteils zu Hause verbracht werden muss, auf geistige Auslastung deines Lieblings zu achten, damit kein Lagerkoller entsteht. WICHTIG: Hunde können sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht mit dem Coronavirus (SARS-2) anstecken.

Dr. Eva Schmal-Filius
Pfoten weg von giftigen Lebensmitteln!

„Aber er schaut soooo süß – da kann ich einfach nicht widerstehen.“ Und schon landet etwas von unserem Teller im Hundemaul. Doch es gibt Lebensmittel, die wir gerne essen, aber für den Hund giftig sind und zu einer ernsthaften Gefahr werden können. Hier wollen wir die wichtigsten benennen und auch erklären, ab welchen Mengen diese Lebensmittel zu Problemen führen. Schokolade: (Theobromin) Theobromin (ein Methylxanthin, wie Coffein) führt zu schweren Vergiftungen bei unseren Hunden. Die Tiere zeigen Unruhe, verstärkte Atmung, Durst, Herzrhythmusstörungen, Fieber, Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen. Schon innerhalb von 2-4 Stunden kommt es zum Auftreten der ersten Symptome. In weiterer Folge ist auch das Nervensystem betroffen. Dies äußert sich in Hyperreflexien (Übererregbarkeit) und Krämpfen. Die Tiere sterben dann an Atem- und oder Herzstillstand. Die minimal tödliche Dosis von Theobromin liegt beim Hund im Bereich von 250-500mg/kg (Dolder, 2013). Ab 40mg/kg Milchschokolade sollte das Tier in medizinische Obhut und Kontrolle übergeben und überwacht bzw. behandelt werden. Bei dunkler Schokolade können schon kleinere Dosen giftig sein und zu massiven Problemen führen, da es hier ein suboptimales Coffein/ Theobromin- Verhältnis gibt. Hier sollte man schon bei 20mg/kg handeln. Die langanhaltende Aufnahme (über mehrere Tage/ Wochen) kann zu Herzversagen führen. Knoblauch und Zwiebelgewächse (Allium sp.): Zu den Zwiebel- und Lauchgewächsen zählen auch Knoblauch, Bärlauch, Schnittlauch und Schalotten. Bei der Aufnahme dieser Pflanzenarten kommt es zur Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolytische Anämie). Sie bemerken blasse Schleimhäute, forcierte Atmung und Herzrasen. Durch den Abbau der roten Blutkörperchen können Sie oft einen roten Harn wahrnehmen und auch die Leber wird dadurch belastet. Außerdem kommt es zu Schleimhautschäden des Magen- Darm- Traktes, welche sich in Erbrechen und Durchfall äußern. Als toxische Dosis gelten: Knoblauch: 5-16g/kg oder ab 1,25ml/kg Knoblauchextrakt. Zwiebel: ab 5g/kg/ Tag (Harvey und Rackear, 1985) Es sei hier ebenfalls erwähnt, dass auch die kontinuierliche Aufnahme kleiner Mengen langfristig zu Veränderungen im Blutbild führen können. Vor allem Lauch und Knoblauch sind unverständlicherweise immer wieder in Gemüseflocken für Hunde und in „naturnahen“ Fertigfutter enthalten. Aber auch zur Parasitenprophylaxe werden sie hin und wieder verwendet. Lauchgewächse sind für den Hund giftige Lebensmittel. Weintrauben und Rosinen: Weintrauben sowie deren Produkte können innerhalb kürzester Zeit zu schweren Vergiftungen, mit akutem Nierenversagen führen. Warum das so ist, ist noch nicht ganz geklärt. Eine Theorie besagt, dass dem Hund ein Enzym fehlt, welches normal den toxischen Bestandteil aus der Schale der Traube spalten kann, dieser „verstopft“ dann die Nierentubuli und führt dazu, dass diese nicht mehr arbeiten können. Eine weitere Lehrmeinung ist, dass die zu messende Hyperkalzämie (zu hohes Kalzium) im Blut die Niere schädigt (CliniPharm, CliniTox, Vet Med Zürich). Bereits 10-30g Weintrauben/kg bzw. 3g Rosinen/kg vom Hundegewicht können schon ausreichen um Schäden zu verursachen. Die klinischen Symptome sind Erbrechen, Lethargie und Abdominalschmerz. Im Blut ist eine Erhöhung aller nierenspezifischen Werte zu beobachten (Harnstoff, Kreatinin, Hyperkalzämie, Hyperphosphatämie, Azotämie, erhöhte Amylase). Eine Notfalltherapie sollte zügig eingeleitet werden. Avocados: Das in Avocados enthaltene Persin verursacht Herzprobleme und auch nachhaltige Schäden am Herzmuskel (Myokard-Nekrosen). Viele Fallbeispiele belegen auch, dass Hunde durch den Verzehr Magen-Darm-Probleme und auch Bauchspeicheldrüsenentzündungen bekommen können. Dies könnte im Zusammenhang mit dem hohen Fettgehalt der Avocados stehen. Persin kann außerdem eine sterile Mastitis, also eine Gesäugeentzündung hervorrufen (Bough, 2011). 24-48 Stunden nach dem Verzehr kommt es zu Lethargie, Dyspnoe, subkutanen Ödemen, Husten, Schwäche, Herzarrhythmien, Herzversagen, bis hin zum plötzlichen Tod (CliniPharm CliniTox Vet Med Zürich). Süßstoff (Xylit): Xylit (= Xylitol) wird gerne als Zuckerersatz in Süßspeisen verwendet, ist aber auch in anderen Produkten des täglichen Lebens, wie Zahnpasta, Kaugummi, Zuckerln zu finden. süssstoff wird oft zum backen verwendet und kann für den hund schnell gefährlich werden. Es kommt nach Aufnahme zu einer Unterzuckerung (Hypogykämie). Die Tiere sind matt, schläfrig bis bewusstlos. Es kann zu Krämpfen, Erbrechen und Blutungen aus Nase und Maul kommen. Die Leber wird stark geschädigt und kann auch nachhaltig Schaden nehmen, sollte das Tier überlebt haben. Toxische Dosis: 0,15-16g/ kg Ab einer Dosis von 0,1g Xylit/kg sollte der Hund stationär aufgenommen werden und der Blutzuckerspiegel und die Leberwerte engmaschig kontrolliert werden. Macadamiannüsse: Diese Nüsse enthalten cyanogene Glykoside, die durch Ankochen (Paraboiling) entfernt werden können. Auch die roh essbaren Sorten sind für unsere Hund giftig. Der genaue Wirkungsmechanismus, warum Macadamias zu klinischen Symptomen führen ist noch nicht bekannt. Die Hunde zeigen nach Aufnahme Fieber, Erbrechen und Lähmungserscheinungen. Die toxische Dosis ist individuell und scheint von Hund zu Hund zu variieren. Die Spannbreite liegt zwischen 0,7g/kg und 62g/kg. Das heißt, dass bereits 4 Nüsse bei einem 15kg Hund bei der unteren Grenze zu Problemen führen können. Coffein: In Kaffee, Tee, Kakaoprodukten, Guarana und auch vielen Energie Drinks ist Koffein (Methylxanthine) enthalten. Die minimale tödliche Dosis bei oraler Aufnahme von Coffein beträgt beim Hund 110mg/kg, ab 60mg/kg kann es aber schon lebensbedrohlich werden. Der Koffeingehalt schwankt je nach Kaffeesorte und Zubereitung. Im Schnitt enthält Kaffee zwischen 60 und 100mg Koffein pro 100ml. Schwarzer Tee liegt in etwa bei der Hälfte (35mg/100ml). Die Symptome sind ähnlich wie bei der Aufnahme von Schokolade. Unruhe, Zittern, Herzrasen, Hecheln, Speicheln, Krampfanfälle, Erbrechen, Durchfall. Schließlich kommt es zum Herz- und Atemstillstand. Kaffee solltest du mit deinem Hund besser nicht teilen. Mythos: Tomaten und Paprika sind giftig Tomaten und Paprika gehören zu den Nachtschattengewächsen, welche prinzipiell giftig sind. Allerdings muß hier berücksichtigt werden um welche Teile der Pflanze es sich handelt! Blätter und unreife Früchte sind toxisch! Reife Tomaten und Paprika dürfen ohne Bedenken gefüttert werden. Auch Kartoffeln und Melanzani gehören zu den Nachtschattengewächsen. Beide müssen gekocht werden und können dann ohne Probleme verfüttert werden. Diese Liste ist selbstverständlich keine vollständige Auflistung aller giftigen Futtermittel, aber soll einen kleinen Überblick über die Gängigen geben. Natürlich ist gerade bei Vergiftungen auch eine individuelle Komponente von Bedeutung. Die toxischen Dosen sind klarer Weise nur Richtwerte. Ein Hund kann auch einmal schon bei kleineren Mengen Symptome zeigen oder aber auch mehr von dem Giftstoff aufnehmen, ohne Symptome zu zeigen. Solltest du dir unsicher sein, ob dein Hund ein bestimmtes Lebensmittel fressen darf, verzichte lieber darauf es ihm zu geben. Mit einem hochwertigen, bedarfsdeckenden Hundefutter ist er mit allem versorgt, was er braucht. WICHTIG Bitte fahre bei jedem Vergiftungsverdacht umgehend in eine Tierklinik. Bis zu 3 Stunden nach Aufnahme des Giftes ist es möglich eine Spritze zu verabreichen, auf die das Tier sofort erbricht. So kann noch versucht werden die Aufnahme des Stoffes in den Organismus möglichst gering zu halten. Wusstest du, dass dein Hund nicht nur durch ungeeignete Lebensmittel eine Vergiftung erleiden kann? Auf unserem Blog findest du einen informativen Beitrag über die Wasservergiftung beim Hund. Quellen: Bough, 2011 CliniPharm, CliniTox. VetMed Zürich Dolder, 2013 Fritz, 2015: Hunde barfen - Alles über Rohfütterung Harvey und Rackear, 1985

Dr. Eva Schmal-Filius
Hundeapotheke: nützliche Hausmittel

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. In Zeiten wie diesen, ist es besonders wichtig eine Hundeapotheke zu Hause zu haben. So kann ein unnötiger Aufenthalt in Wartezimmern, zusammengepfercht mit anderen Menschen, vermieden werden. Kleine Tipps und Tricks oder auch „Hausmittel“ können immer wieder vor schwereren Krankheitsverläufen schützen und deinem Tier helfen. Alle im folgenden Artikel genannten Mittel kannst du natürlich über jeden Tierarzt, jede Apotheke oder teilweise auch im Internet, ohne Rezept, bekommen. Hundeapotheke – Was hilft bei welchen Krankheiten? Verletzungen der Haut Bei Verletzungen ist die Bandbreite bzw. der Schweregrad natürlich enorm. Sollten es Kratzer, bzw. kleinere blutende Wunden sein, ist es jedenfalls sinnvoll diese einmal zu versorgen. Ein Desinfektionsmittel in der Hundeapotheke zu haben ist also ratsam. Hier empfehle ich gerne jodhaltige Lösungen oder antiseptische Sprays. Nach erfolgreicher Reinigung und Desinfektion ist es empfehlenswert eine Wundsalbe (zinkhaltig) aufzutragen, natürlich nur, wenn diese auch dort verbleibt und nicht im nächsten Moment abgeschleckt wird. Zur Sicherheit sollten auch sterile Tupfer, ein selbsthaftender Verband und Wickelwatte in der Hundeapotheke parat sein. ACHTUNG: Willst du einen Verband um eine Gliedmaße setzen, achte bitte vor allem darauf, dass dieser nicht zu fest gewickelt ist! Das passiert sehr schnell und kann zu schweren Durchblutungsstörungen führen, bis hin zum Absterben der Extremität! Also besser der Verband rutscht ab und muss öfter erneuert werden, als er schnürt ein! Bitte Verbände prinzipiell maximal 3 Tage lassen, eigentlich ist ein täglicher Verbandswechsel am vernünftigsten! Yellow labrador retriever is sleeping with broken leg Ich möchte hier unbedingt anmerken, dass bei schwereren und tieferen Verletzungen unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden sollte, da diese Wunden oft genäht werden müssen. Bei starken Blutungen kannst du natürlich auch einen engen, blutungsstillenden Verband anlegen, damit der Blutverlust nicht zu stark ist auf dem Weg zum Tierarzt. Durchfall beim Hund Durchfälle, die nicht mit massiven Störungen des Allgemeinbefindens oder Blutbeimengungen einhergehen, können durchaus einmal vom Besitzer mithilfe der Hundeapotheke selbst behandelt werden. Dauert der Durchfall allerdings länger als 2 bis 3 Tage an, sollte der Patient einem Tierarzt zur weiteren Abklärung vorgestellt werden. Bei leichteren Durchfallerkrankungen empfiehlt es sich dem Hund (sofern dieser es verträgt) matschig gekochten und gesalzenen Reis (mit 3-facher Menge Wasser kochen), gedünstete Hühnerbrust (mager), gekochte Karotten sowie Probitokia - zum Beispiel über Hüttenkäse - anzubieten. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, wie Bakterienstämme und teilweise auch Pilz-Stämme, die über das Maul aufgenommen werden. Im Darm erreichen sie ihren Zielort und können sich in der passenden Zusammensetzung positiv auf die gesamte Gesundheit auswirken. Auch Sobamin und Dysticum helfen oft hervorragend bei Darminbalancen. Geheimtipp für Hausmittel bei Durchfall: Die Morosche Karottensuppe Als bewährtes und auch wissenschaftlich fundiertes Hausmittel bei Durchfällen ist die Morosche Karottensuppe bekannt. Das Rezept ist ganz einfach: 500 g geschälte und klein geschnittene Karotten für mindestens 90 Minuten in einem halben Liter Wasser kochen danach Kochwasser abgießen Karotten pürieren und mit frischem kochendem Wasser auf einen Liter auffüllen Anschließend 3 g Kochsalz zufügen Die Morosche Karottensuppe kann zu Beginn der Durchfallerkrankung bis zu 5 bis 6 mal pro Tag dem Hund in kleinen Portionen angeboten werden. Damit ist auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme gewährleistet. TIPP: Die Suppe kann auch auf Vorrat gekocht werden und hält sich eingefroren bis zu 3 Monate. Lies auch: Hat dein Hund Durchfall? Ursachen und Tipps Hundeapotheke bei Fressunlust Sollte dein Hund plötzlich das gewohnte Futter nicht mehr fressen wollen, bitte überrede ihn nicht mit Leckerlis, Schinken oder Süßigkeiten zum Fressen. Es hat bestimmt einen Grund und den gilt es zu finden und zu beheben. Überlege genau was der Anlass sein könnte. Was hat er die letzten Tage gefressen? Könnte er etwas verdorbenes aufgenommen haben? Ist er sehr gestresst? Könnte es an den Hormonen liegen (Läufigkeit). Nach wie vielen Tagen du unbedingt einen Tierarzt kontaktieren solltest, ist nicht einfach zu beantworten, das hängt sehr vom Alter und der Größe deines Lieblings ab! Junge Tiere und Tiere mit wenig Körpergewicht haben weniger Reserven und sollten früher vorgestellt werden (max 1 Tag). Ist dein Tier in einer guten Grundkonstitution und ist größer und schwerer kannst du auch mal ein wenig warten. Länger als 2-3 Tage würde ich aber auf keinen Fall in Kauf nehmen. Wenn dein junger Hund nicht fressen möchte, warte nicht zu lange bis du zum Tierarzt gehst. Lies auch: Mein Hund frisst nicht – Mit diesen Tipps machst du Hundefutter unwiderstehlich Erbrechen beim Hund: Hausmittel Bei ein- bis zweimaligem Übergeben deines Hundes kannst du zum Beispiel etwas fettreduzierten Naturjoghurt (nicht ganz kalt) anbieten. Auch Ulmenrinde ist bei Erbrechen des Hundes ein bewährtes Hausmittel. Gib ihm eher kein Trockenfutter, denn das reizt die Magenschleimhaut erst recht und auch kein kaltes Futter direkt aus dem Kühlschrank. Weiters kannst du auch etwas Kamillentee oder Käsepappeltee anbieten, oder unter das Futter mischen. Vor allem Käsepappeltee hat beim Hund oft eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Wenn Dein Schützling sich aber öfter übergibt, suche bitte unbedingt zeitnah einen Tierarzt auf! Erbrechen kann Ausdruck schlimmer Erkrankungen sein, wie zum Beispiel Magendrehungen, Vergiftungen, Fremdkörper, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Nierenversagen, etc. Auch hier hilft dem Tierarzt eine gute Anamnese (Vorbericht) sehr weiter. Hundeapotheke bei Lahmheit Humpelt dein Hund, hat er Schmerzen beim Auftreten. Diese können natürlich in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten. Fußt er gar nicht mehr auf, empfehle ich auch hier sofort einen kompetenten Tierarzt aufzusuchen. Sollte Dein Tier aber eine Extremität nur ein bisschen weniger belasten und auch sonst nicht wesensverändert sein, kannst du auch einmal einige Tage abwarten. Eine hilfreiche Pflanze aus der traditionell chinesische Medizin (TCM) ist zum Beispiel die Teufelskralle. Sie ist nachweislich entzündungshemmend und auch etwas schmerzstillend. Du bekommst sie in jeder Apotheke in Tablettenform. Die Dosierung ist je nach kg vom Menschen herunter zu rechnen – bei Zweifel bitte kontaktiere auch hier deinen Tierarzt. Lass deinen lahmenden Hund bitte nicht mit anderen Hunden spielen oder herumtoben. Auch Ballspiele, vor allem mit „Stop and Go's“ sollten vermieden werden, da diese eine große Belastung für den Bewegungsapparat darstellen. Oft merken auch Hunde im Spiel ihre Schmerzen weniger und erst zu Hause angekommen zeigt sich dann eine massive Verschlechterung des Zustandes. ACHTUNG: Bitte verwende auf gar keinen Fall humane Schmerzmittel! Fast alle Medikamente gegen Schmerzen beim Menschen sind für den Hund giftig und können sogar zum Tod Deines Lieblings führen! Juckreiz beim Hund: Hausmittel Kratzt sich dein Hund unentwegt zu Hause ist das nicht nur für dich störend, sondern auch für deinen Liebling mehr als nur unangenehm. Bitte nimm es ernst! Natürlich gibt es auch für den Juckreiz unzählige Differentialdiagnosen, aber im ersten Schritt kannst du ihn einmal selbst auf Parasiten prüfen. Findest du dunkle schwarz-rötliche Punkte im Fell, ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit Flohkot. Hier gibt es einen einfachen Test. Nimm ein feuchtes weißes Taschentuch und gib die kleinen Partikel, die du gefunden hast, darauf. Warte kurz – zerrinnen diese Punkte in einen rötlich Rand, weist dies auf verdautes Blut hin und somit hast du den recht sicheren Beweis, dass dein Hund mit Flöhen befallen ist, auch wenn du selbst keinen einzigen Floh gesehen hast. Flöhe sind schnell und leben außerdem nicht immer auf dem Tier. Funny Young Black French Bulldog Puppy Dog Sitting On Grass And Scratching His Ear Hind Leg. Für diesen Fall von Juckreiz beim Hund ist es also jedenfalls ratsam ein Hausmittel gegen Flöhe zu Hause zu haben. Bitte greif hier nicht auf rein pflanzliche Produkte zurück. Es wäre zwar schön, aber sie helfen bei einem akuten Parasitenbefall einfach nicht. Vergiss nicht, dass Flöhe auch in der Umgebung, also bei dir zu Hause, leben. Antiparasitika bekommst du in den verschiedensten Darreichungsformen. Gängig sind hier Spot On's zum Aufträufeln auf die Haut oder auch Tabletten. Die meisten Produkte sind auch gegen andere Parasiten, wie Milben hilfreich. Auch Allergien jeglicher Herkunft äußern sich gerne durch Juckreiz. Vor allem die Futtermittelallergie ist hier wichtig zu erwähnen. Achte prinzipiell auf gesundes, biologisches Futter, mit wenig künstlichen Zusatzstoffen. Gerade futtermittelunverträgliche Hunde vertragen industrielles Futter sehr schlecht, hier empfehle ich gerne Frischfutter. Schwerere Fälle können aber auch auf Protein (Fleisch) oder einzelne Kohlenhydratquellen allergisch reagieren. Bei Futtermittelunverträglichkeiten schleckt dein Liebling gerne übermäßig an den Extremitäten, aber auch immer wiederkehrende Ohrenentzündungen sind Ausdruck dieser Erkrankung. Auch hier gilt: Bei längeren Beschwerden, oder wenn keine Besserung eintritt – ab zum Tierarzt! Hund Augenentzündung: Hausmittel Das Auge ist ein sehr wichtiges und sensibles Organ. Also bitte hier nicht länger selbst „herum doktern“. Sollten du eine geringgradige Rötung eines Auges mit Ausfluss bemerken, kannst du dem Hund abgekühlten Käsepappeltee zum vorsichtigen Reinigen der verklebten Stellen verwenden. Am besten funktioniert das mit einem nicht fuselndem Wattepad. Auch mit befeuchtenden oder Hornhaut- ernährenden (Vitamin A haltigen) Augentropfen oder Salben machst du keinen Fehler. Bitte wasch dir davor und danach immer gut die Hände. Schnupfen / Husten beim Hund: Hausmittel Verkühlungen und Infektionen der Atemwege machen natürlich auch vor unseren Lieblingen nicht halt. Sollte dein Hund beginnen zu husten oder zu schnupfen kannst du vorerst auch einmal auf Mittelchen aus der Hundeapotheke zurückgreifen. Gib ihm sein Futter niemals kalt, auch das Trinkwasser sollte leicht erwärmt sein. Gerne kannst du auch hier versuchen ihm Tee zu geben. Ein weiteres Hausmittel für den Hund bei Husten und Schnupfen: Halte ihn prinzipiell warm, auch ein Schal, wenn ihr das Haus verlasst, ist immer eine gute Idee. Kurzhaarhunde ohne Unterwolle sollten in der kalten Jahreszeit auch einen Mantel tragen. Gerne kannst du deinem Hund zusätzlich vitaminreiches Obst (z. Bsp. Beeren jeglicher Art, Apfel, Banane oder Birne) und Gemüse (z. Bsp. Karotte, Zucchini, Blumenkohl, oder Fenchel) geben. Für eine optimale Vitaminaufnahme empfehle ich das Gemüse schonend zu dünsten und zu zerkleinern. Auch hier ist natürlich besonders auf gesundes, leicht verdauliches Futter zu achten. Woman Hand holding a cup of coffee and a dog sniffs what's in the cup Trockenfutter würde ich vor allem bei Halsentzündungen nicht empfehlen. Sollten die Symptome sich nicht nach kurzer Zeit bessern ist auch hier der Gang zum Tierarzt des Vertrauens unumgänglich. Hinter einem trivialen Husten kann sich zum Beispiel auch eine Herzinsuffizienz verbergen. Um einschätzen zu können wie sehr eine Infektion den Körper schwächt, ist es immer gut die innere Körpertemperatur zu messen. Dies geht beim Hund nur rektal. Lege dir für deine Hundeapotheke ein schnell messendes, digitales Thermometer mit einer weichen Spitze bereit. Hilfreich ist es auch ein Gleitmittel zur Hand zu haben. Hier sind zum Beispiel Öle (bitte nicht ätherische!), Vaseline, oder auch Salben gut geeignet. Die Körpertemperatur von Hunden kann nach Größe und Alter stark variieren. Der normale Temperaturbereich liegt bei erwachsenen, gesunden Hunden von 37,5 bis 39 °C. Wichtigstes Hausmittel: Einen klaren Kopf bewahren Wenn dem Vierbeiner etwas fehlt, ist das für Herrchen und Frauchen erst einmal sehr beunruhigend. Gerade deswegen ist es wichtig, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren und mit einer Hundeapotheke vorbereitet zu sein. In diesen Ausnahmesituationen kannst du aber auch deinen Tierarzt per Telefon um eine Einschätzung bitten und dementsprechend handeln. Noch als kleine Orientierungshilfe für dich die physiologischen Werte von Hunden: Atmung: 15–30 Temperatur: 37,5°–39,00°C (Welpen bis 39,5°C) Puls: 80–120 Schläge/min (je nach Rasse, Alter, Größe) Bitte achte insbesondere in dieser schwierigen Zeit auf Hygiene und Sauberkeit zu Hause. Wasche die Schüsseln Deines Hunds nach jeder Mahlzeit und achte immer auf genügend frisches Wasser. Versuche, gerade wenn der Tag Großteils zu Hause verbracht werden muss, auf geistige Auslastung deines Lieblings zu achten, damit kein Lagerkoller entsteht. WICHTIG: Hunde können sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht mit dem Coronavirus (SARS-2) anstecken.

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